Mittwoch, 11. Mai 2011

Eigenblutspende 1

Die erste Eigenblutspende habe ich vor zwei Tagen hinter mich gebracht.

Die Blutspende in Dortmund hatte zuvor telefonisch mitgeteilt, daß ein Fax mit wichtigen Informationen zur Spendezentrale in Mainz geschickt wurde.

In Mainz hat der Arzt das Fax natürlich nicht gefunden. Ich bange gerade, daß mit dem Transport alles gut geht und hoffe darauf, daß das Bluttaxi schon die richtigen Leute anrufen wird.

Nachdem ich also brav die Unmengen an Formulare dem Herrn Doktor gegeben habe, hat er mich 15 rote Aufkleber mit meinem Namen und Geburtsdatum beschriften lassen. Zudem hat er mich nach meiner Blutgruppe gefragt. Zum Glück wußte ich sie, aber was wäre, wenn ich ihm die falsche genannt hätte? Ist doch deren Job, das zu testen und so lange dauert der Blutgruppentest ja auch nicht.
Die Schwester, zu der ich zum Hb-Wert messen kam, hat meine schönen Aufkleber dann in den Müll geworfen und vorgedruckte Barcodes draufgeklebt - hab ich schon erwähnt, daß ich mir etwas Sorgen um mein Blut mache?

Jedenfalls habe ich mich sehr über meinen Hb von 14,4 gefreut - sonst hab ich immer 13 irgendwas. Die Eisentherapie hat geholfen!

Witzigerweise wollte mich die Schwester nach dem Spenden 30 min festhalten, weil ich ja Patientin sei und nicht normale Spenderin. Den Unterschied hab ich nur halb verstanden - ein halber Liter Blut ist ein halber Liter Blut. Erst auf eigenes Risiko durfte ich ufstehen und gehen (natürlich war ich mal wieder knapp dran, hatte einen Termin auf der Arbeit und keine Zeit, 30 min da zu sitzen).

So weit, so gut. Die nächste Spende ist dann in 5 Tagen. Ich halte mich an meinen Kräuterblutsaft, versuche Kaffee zu minimieren und vertraue jetzt mal den Ärzten, das vernünftig hinzukriegen.

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