Mittwoch, 17. Juni 2009

Ach, diverses...

Dies und das und jenes und welches und ...


Eine Müdigkeitswelle rollt über das Institut. Nach der 25Jahrfeier des Instituts sind alle PhDler von akuter Narkolepsie befallen. Die Highlights der letzten Tage (Party im Innenhof mit Piratenangriffen, sauguter Musik und leckerem Essen), die Vorträge einigher Nobelrpeisträger sowie eine gelungene (*hüstel*) Posterkonferenz fordern ihren Tribut.
Die 4. Tasse Kaffee, ein Liter Jasmintee und eine Flasche Coke wurden bereits konsumiert, ohne meßbaren Erfolg. Auch die Experimentalergebnisse lassen zu wünschen übrig. Mehr als das!
Und es kommt noch schlimmer: Eure geschätzte Autorin hat sich heute vorgenommen, die ekligen Reste des waschstraßenresistenten Was-auch-immers zu entfernen (Dank Nitril-Laborhandschuhen läßt sich der Ekel überwinden) und dem Auto generell ein ansprechenderes Inneres zu verpassen. Vor allem der Müll auf der Beifahrerseite, bestehend aus leeren Kaffeebechern und Aspirintütchen, sollte schnellstmöglich entfernt werden. Das dadurch hervorgerufene Klischee ist doch zu, naja, klisdcheehaft.
Und da Mütterchen am Wochenende zu Besuch kommt, ist das doch ein netter Grund, groß Reine zu machen.

Im übrigen: Ich habe Henry Miller besiegt. Das heißt, nach bestimmt 15, gefülhten 25 Monaten habe ich seine Trilogie zu Ende gelesen. Einen Henry Miller-Fanpost gibt es ja schon weiter unten und da das Ende nicht sonderlich beeindruckend war, hier nur eine kurze Randnotiz. Und nachdem ich Nick Hornbys neuesten Roman quasi beim Friseur durchgelesen habe (ganz nett für Zwischendurch, aber leider nur ein Handlungsstrang und ein etwas redundanter Schreibstil [nein, immerhin kein Bernhard, Phil]) bin ich jetzt bei Marie Curie von Eve Curie angelangt.
Das Buch habe ich mir in Kroatien auf dem Flohmarkt gekauft und es riecht richtig schön nach alt. Eve Curie schreibt hier die Biographie ihrer Mutter, in einer feinsinnigen, ästhetischen und fast schon analytischen Art und Weise. Diese Frau hat ihre Nobelpreise wirklich verdient. Die Askese, die sie im Dienst der Wissenschaft gelebt hat, ist beeindruckend und beängstigend. Und ich bin froh, sagen zu können, daß ich auch ein Wochenende verbringen kann, ohne das Bedürfnis zu haben, ins Labor zurückkehren zu müssen.
Jedenfalls: eine große Empfehlung an dieses Buch!

Und ja, ich habe mir eine neue Kamera gekauft (*trommelwirbel*) und bald gibt es hier echte Bilder von Curie, diesmal der vierbeinigen gestreiften.
Man sei gespannt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen