Samstag, 14. Februar 2009

Clubbing

Red Cat, Mainz



Am Mittwoch stand ein Besuch beim Red Cat Club in der Mainzer Innenstadt an. Die Preise für den Eintritt (nämlich kein Eintrittsgeld!) und für die Getränke sorgten für den ersten positiven Eindruck.
Der Club selber besteht aus meheren Räumen in einem alten Gewölbekeller mit Rauhputzwänden. An deren Seiten stehen alte Sofas und rote Lampenschirme. Das ganze wirkt sehr Neunziger und wenn ich annehmen würde, daß der Club vor 10 Jahren auch nicht anders aussah, könnte man fast retro-90er sagen.
Das Ambiente ist sehr hübsch, die Bar (siehe Photo) wurde liebevoll umschmückt und eine hohe Anzahl an Emos mit Haarsträhne über dem einen Auge und Karottenjeans dekorieren die Loungebereiche.



Die Musik war als New Post Indie angegeben (was auch immer das genau sein sollte) und war eine wahre Wohltat gegenüber den abgeschmackten Klischee-Indierocksongs der Ulmer Rockbar. Vielen Dank, daß ihr ein Stück von der neuen Franz Ferdinand gespielt habt. Hat mich sehr gefreut!

Gegen 11 Uhr abends sind wir im Red Cat angekommen und es waren durchaus einige Leute da. Gegen 1 Uhr Nachts hatte sich bereits (an einem Mittwoch) eine Schlange vor dem Club gebildet. Donnerstags muß es wohl noch voller sein. Ich wurde darüber informiert, daß dies wohl die leiseste Club-Warteschlange Deutschlands wäre. Das Red Car liegt mitten in einem Wohngebiet und alle paar Minuten laufen die Securities an den Leuten vorbei und dem Zeigefinger an den Lippen und intonieren und respektvolles "Shhhhh!".



Fazit: der Club ist liebevoll eingerichtet, wenn auch etwas versifft, die Preise sind absolut studententauglich, es ist ne Menge los und die Mucke ist auch hörbar.

Ohrwurm des Abends: Too Much von Bonaparte.

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